So bereitet man sich als MANN auf schlüpfrige Dates vor

Wenn man sich bei eDarling, Single.de oder ähnlichen klassischen Dating-Seiten verabredet, ist klar, dass dahinter in den meisten Fällen harmlose Treffen stehen. Ein Nachmittag im Café, ein Abendessen zu zweit, Kinobesuch. Typische Dates, bei denen sich zwei Menschen, die sich noch nicht kennen aber durch das Chatten Sympathien füreinander hegen, zwanglos treffen können – die weitaus überwiegende Zahl aller übers Netz angebahnten Erstlings-Dates läuft so ab. Doch natürlich gibt es auch die andere Variante. Die, in denen allen Beteiligten klar, ist, dass das erste Treffen schon Sex beinhalten wird – und oft genug auch nur zu diesem Ziel stattfindet. Nicht jeder hat in so etwas Routine. Daher zeigen wir auf den folgenden Zeilen, wie die Herren der Schöpfung sich auf solche schlüpfrigen Dates vorbereiten können, Step by Step.

  1. Das richtige Portal

Natürlich könnte man auf ElitePartner versuchen, ein Treffen nur „für das eine“ anzubahnen. Allerdings wäre das wahrscheinlich ein fruchtloses Unterfangen, da es auf solchen Börsen primär um jene erwähnten „Normal-Dates“ geht. Um schlüpfrige Treffen in die Wege zu leiten, sollte man auf Singlebörsen chatten, bei denen der Sex im Fokus steht. Schon deshalb, damit man keine Zeit damit vergeudet, Menschen anzuschreiben, die nach einer festen Partnerschaft suchen. Auf diesen spezielleren Portalen sind alle nur für das eine angemeldet. Das klärt die Fronten.

  1. Die Regeln festlegen

Nur weil klar ist, dass sich alle auf dieser Singlebörse des Sex wegen befinden, heißt das noch lange nicht, dass alle das gleiche wollen – denn die sexuellen Spielarten sind fast so zahlreich wie die in diesem Bereich genutzten Abkürzungen und Geheimcodes. Und was der eine will, möchte der andere nicht und umgekehrt. Daher sollte es Ehrensache sein, mit seinem chattenden Gegenüber festzulegen, welche „Geschmackrichtungen“ gewünscht sind – nicht dass es zur klassischen Komödienszene kommt, in der der Mann mit normalen Bett-Ambitionen sich unvorhergesehen im SM-Folterkeller einer Domina wiederfindet. Übrigens sollten dazu nicht nur die sexuellen Handlungen gehören, sondern auch die Rahmenbedingungen – gibt es Zuschauer? Soll/darf gefilmt werden? Das alles sollte abgeklärt sein.

  1. Kondome besorgen

Wer auf Sextreffen steht, der tut dies wahrscheinlich nicht zum ersten Mal. Und natürlich gehört es zu den guten Regeln des sexuellen Selbstschutzes, erst dann mit jemandem ungeschützten Verkehr zu haben, wenn beide nachweislich frei von sexuell übertragbaren Krankheiten sind. Sofern es also nicht zu den festgelegten Regeln gehört, dass sich beide (oder wer immer sonst noch mitspielen darf) nur mit einem gültigen Testergebnis begegnen werden, sollte man vor dem großen Tag Kondome besorgen – und falls andere Praktiken als Vaginalsex geplant sind, auch solche, die reißfester sind. Und: Selbst, wenn es nur eine „schnelle Nummer“ werden soll, sollte man immer mehr „Munition“ mitbringen, als benötigt wird. Kondome sind zu empfindlich, als dass man nur mit ein oder zwei Stück losziehen sollte.

Für Intimrasur-Neulinge sollte es der Haartrimmer sein. Rasierklingen erzeugen auf ungewohnter Haut zu leicht Irritationen

  1. Rasieren – überall

Es mag Ausnahmen geben, bei denen dieser Punkt nicht gelten mag. Allerdings ist es im Jahre 2018 breitgesellschaftlicher Konsens, dass nicht nur Frauen sich Achseln und Intimzone rasieren sollten, sondern auch Männer. Und wer zu denjenigen gehört, die sich allmorgendlich das Gesicht rasieren, der sollte die Prozedur unmittelbar vor dem Treffen nochmal wiederholen, damit es beim Gegenüber nicht zu Stoppel-bedingten Hautreizungen an hochempfindlichen Körperpartien kommt. Ganz wichtig: Sollte man(n) bislang noch keine Erfahrungen mit Intimrasuren haben, so sollte man es für das Treffen beim „Kahlschlag“ per Haartrimmer belassen. Setzt man auf die Rasur-ungewohnte Haut gleich die Klinge an, kann es zu äußerst abtörnenden Hautirritationen kommen. Da sind ein paar Weiche Trimmer-Stoppeln das kleinere Übel.

  1. Duschen – und zwar „unmännlich“

Die Humor-Untiefen des Internets haben eine wichtige Grafik hervorgebracht, die perfekt, wenngleich augenzwinkernd zusammenpasst, worum es in diesem Punkt geht. Denn der Durchschnittsmann neigt häufig dazu, sich für den Alltag nur höchst oberflächlich zu duschen und nur einige wenige Stellen gründlich zu behandeln. Vor einem Sextreffen mit bis dato Unbekannten sollte man jedoch von dieser Routine abweichen. Ergo: Schwamm, Waschlappen oder Duschknäuel greifen, dazu noch eine Bürste mit langem Stiel, damit man auch den gesamten Rücken abdeckt und dann von Kopf bis Sohlen jeden Quadratzentimeter Haut gründlich einseifen und abduschen. Zähneputzen gehört auch dazu.

  1. Nicht mit dem Aftershave übertreiben

Ein guter Rat: Aftershave hat die unangenehme Eigenschaft, dass man selbst es schon kurz nach dem Auftragen nicht mehr riecht. Viele denken dann, sie hätten zu wenig aufgetragen und legen nach. Böser Fehler. Denn sobald man sich körperlich anstrengt – was bei „Bettsport“ natürlich der Fall sein wird – werden die Duftstoffe wieder freigesetzt. Schlechtestenfalls in Stimmungs-beendender Menge.

 

  1. Fingernägel feilen

Zum Sex gehört es, dass dabei nicht nur Geschlechtsorgane miteinander in Kontakt kommen, sondern zumindest beim Vorspiel auch gerne männliche Finger weibliche Tiefen erkunden. Und nichts ist ein größerer Stimmungskiller, als mit den Fingern die Intimzone einer Frau zu massieren und sie dabei im Eifer des Gefechts mit einem scharfen Fingernagel zu kratzen. Daher sollte es bei der Vorbereitung definitiv dazugehören, sich die Nägel der Hände kurz zu schneiden und danach sorgsam zu feilen. Wer sich nicht sicher ist, ob die „Krallen“ danach fein genug sind, kratzt sich vorsichtig über den seitlichen Nacken. Da ist die Haut so empfindsam, dass man jede Nachlässigkeit bemerkt. Was einen dort nicht kratzt, wird auch der Frau nirgendwo wehtun.

  1. Bei der Kleidung praktisch denken

Egal ob man sich im Anzug oder vollem Fetisch-Outfit zu seinem Treffen begibt. Man sollte dabei immer im Hinterkopf behalten, dass man die Sachen

  1. a) möglichst schnell und leicht ausziehen können muss
    b) sie während des Treffens durch Knitter oder Flecke ramponiert werden

Im Zweifelsfall empfiehlt es sich deshalb, einfach eine Tasche mit Wechselklamotten mitzunehmen. Hinterher muss man sich ja sowieso wieder anziehen. In welche Kleider man dann schlüpft, ist prinzipiell egal.

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